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Online Marketing - Eine Art Digitalapparat?

Digitales oder auch online Marketing genannt, ist ein Überbegriff für alle Marketing-Aktivitäten, die online ausgeführt werden.

©foxyburrow

Unternehmen setzen digitale Kanäle wie die Google-Suche, soziale Medien, E-Mails und ihre eigenen Websites ein, um mit ihren derzeitigen und potenziellen Kunden in Kontakt zu treten.


Heutzutage verbringen Leute zweimal so viel Zeit online als noch vor 12 Jahren. Auf die Gefahr hin, dass wir uns wiederholen: die Art und Weise, wie Menschen heute einkaufen, hat sich völlig verändert. Das bedeutet, dass traditionelles Offline-Marketing nicht mehr so effektiv ist wie es einmal war.



Was ist digitales- und was ist Inbound-Marketing?


Digital-Marketing ist jede Form von Marketing, die Sie online finden. Beim Marketing ging es schon immer um die Kontaktaufnahme mit der eigenen Zielgruppe am richtigen Ort und zur richtigen Zeit. Heute bedeutet das, dass Sie Ihre Kunden dort treffen müssen, wo sie ihre Zeit verbringen: im Internet.


Inbound-Marketing ist eine äusserst effektive Art, Kunden online anzusprechen, zu konvertieren, zum Geschäftsabschluss zu bringen und sie schlussendlich zu begeistern.

Ein erfahrener Inbound-Marketer mag geneigt sein zu sagen, dass Inbound-Marketing und digitales Marketing nahezu das Gleiche sind. Jedoch gibt es ein paar kleine aber feine Unterschiede.


Arbeitsweisen und Kommunikationsträger im digitalen Marketing


Im Bereich des digitales Marketing fallen eine Vielzahl Arbeitsweisen und Kommunikationsträger an – angefangen von Ihrer Webseite, Ihren Blog bis hin zu Online-Materialien zum Branding, digitaler Werbung, E-Mail-Marketing, Online-Broschüren uvm.


Die besten digitalen Marketer haben ein gutes Verständnis dafür, welche Arbeitsweisen oder Kommunikationsträger am besten für jedes definierte Ziel geeignet sind.


Wir geben Ihnen eine Übersicht zu überlichen Kommunikationsträgern:

  • Blog-Beiträge

  • Branding-Materialien (Logos, Schriftarten usw.)

  • E-Books und Whitepaper

  • Infografiken

  • Interaktive Tools

  • Online-Berichterstattung (PR, soziale Medien und Rezensionen)

  • Online-Broschüren und Lookbooks

  • Social-Media-Kanäle (LinkedIn, Xing, Facebook, Twitter, Instagram uvm.)

  • Webseite

Welcher taktischen Arbeitsweisen gibt es im digitalen Marketing?

  1. Content-Marketing

  2. E-Mail-Marketing

  3. Inbound-Marketing

  4. Marketing-Automatisierung

  5. Native Advertising

  6. Online-PR

  7. Partner-Marketing

  8. Pay-per-Click (PPC)

  9. Social-Media-Marketing

  10. Suchmaschinenoptimierung (SEO)


Content-Marketing

Die Erstellung und Verteilung von Content-Materialien hat das Ziel, den Traffic, die Markenbekanntheit, Lead-Generierung und damit letztendlich die Anzahl der Kunden zu steigern.


E-Mail-Marketing

Unternehmen verwenden E-Mail-Marketing als eine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme mit ihren Zielgruppen. E-Mail-Marketing wird häufig verwendet, um Werbung für Inhalte, Rabattaktionen und Veranstaltungen zu machen und dient auch dazu, Personen auf die Website des Unternehmens zu leiten.


Inbound-Marketing

Der Begriff Inbound-Marketing bezeichnet einen Ansatz, bei dem der gesamte Marketingtrichter einbezogen wird. Ziel ist es dabei, Kunden durch den Einsatz von Online-Inhalten anzusprechen, zu konvertieren, Geschäfte mit ihnen abzuschließen und sie zu begeistern.


Marketing-Automatisierung

Marketing-Automatisierung ist eine Bezeichnung für Software, die zum Einsatz kommt, um Marketing-Aktionen zu automatisieren. Viele Marketingabteilungen haben wiederkehrende Aufgaben, die sie automatisieren können, beispielsweise E-Mails, Beiträge in sozialen Medien und sonstige Aktionen, die auf Websites ausgeführt werden.


Native Advertising

Beim Native Advertising (zu deutsch.: Werbung im bekannten Umfeld) geht es um inhaltsbasierte Werbeanzeigen auf einer Plattform, auf der sie neben unbezahlten Inhalten angezeigt werden. Ein gutes Beispiel dafür sind gesponserte Posts auf BuzzFeed. Viele Marketer betrachten auch Werbung auf sozialen Medien als ‚native‘, z. B. Werbung auf Facebook und Instagram.


Online-PR

Als Online-PR bezeichnet man eine Tätigkeit, die darauf abzielt, Berichterstattung zum eigenen Unternehmen in digitalen Medien, auf Blogs und anderen content-basierten Websites zu fördern bzw. zu veranlassen. Es ähnelt der traditionellen PR – aber eben online.


Partner-Marketing

Hierbei handelt es sich um leistungsbasierte Werbevergütung, bei der Sie eine Provision erhalten, wenn Sie auf Ihrer Website Werbung für die Produkte oder Dienstleistungen eines Anderen machen.


Pay-per-Click (PPC)

Dieser Begriff bezeichnet eine Abrechnungsmethode in der bezahlten Online-Werbung, bei der Sie für jeden Klick auf Ihre Anzeige einen Betrag bezahlen. Einer der bekanntesten Anbieter von PPC-Anzeigen ist Google AdWords.


Social-Media-Marketing

Bei diesem Ansatz werben Sie für Ihre Marke und Ihre Inhalte auf Social-Media-Kanälen, um Ihren Traffic und Ihre Markenbekanntheit zu erhöhen und für Ihr Unternehmen Leads zu generieren.


Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Die Optimierung Ihrer Website hat das Ziel, durch einen höheren Rang in Suchmaschinenergebnissen Ihren organischen (kostenlosen) Traffic auf Ihrer Website zu erhöhen.


Digitales und Inbound-Marketing: Wo liegt der Unterschied?


Oberflächlich betrachtet ähneln sie sich: Beide agieren hauptsächlich online und bei beiden liegt der Schwerpunkt auf der Erstellung digitaler Inhalte, die konsumiert werden sollen. Was ist also der Unterschied?


Der Begriff digitales Marketing differenziert nicht zwischen Push- und Pull-Marketingtaktiken (was wir heute auch als Inbound- und Outbound-Methoden bezeichnen). Beide Methoden fallen unter den Überbegriff digitales Marketing.


Digitale Outbound-Taktiken zielen darauf ab, dass eine Marketing-Botschaft online von so vielen Personen wie möglich wahrgenommen wird – ganz gleich, ob ihr Inhalt relevant oder willkommen ist. Ein Beispiel dafür sind auffällige Banner-Anzeigen, die auf vielen Websites angezeigt werden, um Personen ein Produkt oder eine Werbeaktion vorzusetzen, auch wenn diese möglicherweise gar nicht dafür bereit sind, die Nachricht zu erhalten.


Marketer, die digitale Inbound-Taktiken anwenden, verwenden Online-Inhalte, um ihre Zielkunden dazu zu bringen, ihre Website zu besuchen, indem sie hilfreiche Materialien zur Verfügung stellen. Ein einfaches, aber äußerst effektives digitales Inbound-Werkzeug ist ein Blog. Er ermöglicht es Ihnen, Ihre Website mit den Begriffen auszustatten, nach denen Ihre idealen Kunden suchen.


Inbound-Marketing ist eine Methodik, die digitale Marketingmaterialien einsetzt, um online Besucher anzusprechen, sie zu Leads zu konvertieren, mit denen daraufhin Geschäftsabschlüsse erreicht werden sollen, und diese Kunden dann zu begeistern. Digitales Marketing dagegen ist ein einfacher Überbegriff, der Online-Marketingtaktiken jeglicher Art beschreibt, ganz gleich ob Inbound oder Outbound.


B2B oder B2C Wo funktioniert digitales Marketing am besten?

Digitales Marketing kann für jedes Unternehmen in jeder Branche funktionieren. Es ist ganz gleich, was Ihr Unternehmen verkauft, digitales Marketing umfasst, dass Sie Buyer-Personas ermitteln, um die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe zu identifizieren und wertvolle Online-Inhalte für sie zu erstellen. Das bedeutet allerdings nicht, dass alle Unternehmen ihre digitale Marketingstrategie auf die gleiche Art und Weise aufbauen sollten.


Im B2B-Bereich

Wenn Ihr Unternehmen im B2B-Bereich angesiedelt ist, konzentrieren Sie sich bei Ihrem Online-Marketing hauptsächlich auf Lead-Generierung. Ihr Ziel ist es schlussendlich, potenzielle Kunden dazu zu bewegen, mit Ihrem Vertrieb in Kontakt zu treten. Deswegen ist die Rolle Ihrer Marketingstrategie, qualitativ hochwertige Leads anzusprechen und für Ihre Vertriebsmitarbeiter zu konvertieren, wobei Sie Ihre Website und andere unterstützende digitale Kanäle einsetzen.


Über Ihre Website hinaus, konzentrieren sich Ihre Aktivitäten wahrscheinlich eher auf Kanäle wie LinkedIn, wo sich Ihre demographische Zielgruppe online aufhält.


Im B2C-Bereich

Wenn Ihr Unternehmen im B2C-Bereich angesiedelt ist, ist es – abhängig vom Einstiegspreis Ihrer Produkte – wahrscheinlich das Ziel Ihrer digitalen Marketing-Aktivitäten, Besucher auf Ihre Webseite zu leiten und sie zu Kunden zu konvertieren, ohne dass sie jemals mit einem Vertriebsmitarbeiter sprechen müssen.


Aus diesem Grund konzentrieren Sie sich wahrscheinlich nicht darauf, „Leads“ im traditionellen Sinne zu generieren. Es ist wahrscheinlicher, dass Sie Ihren Schwerpunkt auf eine beschleunigte Buyer's-Journey legen – vom ersten Website-Besuch bis zum tatsächlichen Kauf. Das bedeutet, dass Sie Informationen zu Produktfunktionen bereits in Ihren Inhalten für die oberen Phasen des Marketingstrichters ansiedeln – früher als dies bei einem B2B-Unternehmen der Fall wäre. Darüber hinaus brauchen sie wahrscheinlich stärkere bzw. spezifischere Calls-to-Action (CTAs).


Für Unternehmen im B2C- Bereich sind Kanäle wie Instagram und Pinterest häufig wertvoller, als Plattformen wie LinkedIn, auf denen es eher um Berufliches geht.


Vorteile des digitalen Marketing


Digitales Marketing ermöglicht es Marketern, präzise Ergebnisse Ihrer Kampagnen in Echtzeit zu sehen, was bei den meisten Offline-Marketing-Aktivitäten nicht möglich ist. Wenn Sie schon einmal eine Werbeanzeige in einer Zeitung geschaltet haben, wissen Sie wahrscheinlich wie schwierig es ist, einzuschätzen, wie viele Personen zu dieser Seite geblättert haben und Ihre Anzeige überhaupt beachtet haben. Es gibt keine eindeutige Methode, um herauszufinden, ob die Anzeige für irgendwelche Umsätze verantwortlich war.


Beim digitalen Marketing dagegen können Sie den ROI für so ziemlich jeden Aspekt Ihrer Marketing-Aktivitäten messen. Hier ein paar Beispiele:


Website-Traffic

Beim digitalen Marketing können Sie in Echtzeit die genaue Anzahl an Personen ermitteln, die die Startseite Ihrer Website angesehen haben. Dies wird möglich durch den Einsatz von Digital-Analytics-Software wie HubSpot, Pipedrive oder Permaleads. Sie können ebenfalls sehen, wie viele Seiten sie besucht haben, welches Gerät sie dafür benutzt haben, woher sie stammen und weitere Digital-Analytics-Daten ermitteln.


Diese Erkenntnisse helfen Ihnen dabei, zu ermitteln, auf welche Marketing-Kanäle Sie sich konzentrieren sollten, ausgehend von der Anzahl der Personen, die durch diese Kanäle auf Ihrer Website geleitet werden. Wenn beispielsweise nur 10 % Ihres Traffic von organischen Suchergebnissen generiert wird, wissen Sie, dass Sie wahrscheinlich mehr Zeit in Ihre SEO investieren müssen, um diesen Prozentsatz anzuheben.


Beim Offline-Marketing ist es sehr schwer zu ermitteln, wie Personen mit Ihrer Marke interagiert haben, bevor sie mit Ihrem Vertrieb in Kontakt treten oder etwas von Ihnen kaufen. Beim digitalen Marketing können Sie Trends und Verhaltensmuster Ihrer Zielkunden identifizieren, bevor sie das letzte Stadium in ihrer Buyer's-Journey erreicht haben. Das bedeutet, dass Sie bereits am oberen Ende des Trichters (TOFU) besser informierte Entscheidungen darüber treffen können, wie Sie sie zum richtigen Zeitpunkt auf Ihre Website lenken können.


Performance Ihrer Inhalte und Lead-Generierung

Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Produktbroschüre erstellt und Sie als Postwurfsendung verteilt. Diese Broschüre ist in diesem Fall ein Offline-Inhalt. Das Problem ist, dass Sie gar keine Möglichkeit haben zu ermitteln, wie viele Personen Ihre Broschüre geöffnet haben und bei wie vielen sie direkt im Altpapier gelandet ist.


Jetzt stellen Sie sich vor, dass Sie diese Broschüre auf Ihrer Website zur Verfügung stellen. Sie können genau messen, wie viele Personen die Seite, auf der der Inhalt gehostet ist, angesehen haben und können über Formulare die Kontaktdaten von denjenigen sammeln, die das Angebot heruntergeladen haben. Sie können also nicht nur messen, wie viele Personen mit Ihren Inhalten interagieren, sondern